Vom 22. bis 25. Mai 2023 ging die MedtecLIVE Messe in Nürnberg über die Bühne – der zentrale Treffpunkt der internationalen Life-Sciences-Szene. Im Mittelpunkt der Fachmesse standen innovative Produkte, spannende Vorträge sowie Dienstleistungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Medizintechnik. Verschiedenste Unternehmen vernetzten sich auf der MedtecLIVE, um Kontakte zu knüpfen, ihre Produkte zu präsentieren und bei einem Glas Wein und Schweizer Käse zusammenzukommen. Neugierig? Dann lesen Sie die persönliche Zusammenfassung der Messeteilnahme von Rachel, Sales- und Projektmanagerin bei MEINRAD!
Am Montag, dem 22. Mai, traten wir – das sind Rachel (Sales- und Projektmanagerin), Christian (Chief Communication Officer bei MEINRAD) und Meinrad (CEO) – frisch und munter die Reise im Auto nach Nürnberg an. Na ja gut, ganz so munter vielleicht nicht, schließlich klingelte der Wecker recht früh. Nach einer staufreien Anreise und der Ankunft im Hotel ging es für uns direkt zur Messe, um unseren Stand zu finalisieren und unsere Aufbaukünste zu testen. Für insgesamt drei Tage verwandelte sich Nürnberg mit der MedtecLive in das Mekka der Medizintechnik. Und Nürnberg war definitiv ein treffender Veranstaltungsort, denn in genau dieser Stadt wurden die Fundamente der Regulierung von klinischen Studien gelegt.
Zwei Partner, ein Messestand
Ein wichtiger Bestandteil unseres Messebesuchs war unser langjähriger Partner memoQ, mit dem wir uns einen Stand teilten. Der Aufbau war schnell erledigt. Zufrieden mit unserem Werk ging es zurück ins Hotel, wo wir mit Ulrich Fricke (Senior Sales Executive bei memoQ) gemeinsam zu Abend aßen. Dabei wurde voller Vorfreude über die kommenden Messetage gesprochen und sich kennengelernt.
Messetag 1
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es auch schon mit reichlich Motivation (und Marketingmaterial) im Gepäck auf zu vielen neuen Eindrücken. In zwei Messehallen starteten nicht weniger als 397 Aussteller aus 27 Ländern in den ersten Messetag. Aussteller, die von Zulieferern und Herstellern von Medizinprodukten bis hin zu den verschiedensten Dienstleistungen rund um die Life-Sciences-Branche reichten, das IndustrialSUMMIT, eine Reihe an Präsentationen, die eine breite Palette an Themen abdeckten, sowie eine Produktionsstraße, wo man den gesamten Herstellungszyklus eines Produkts erleben konnte, lockten in allen drei Tagen rund 4000 Besucher an. Neben einer dezidierten Start-up Area für Newcomer in der Medizintechnikbranche bot die Messe auch geführte Rundgänge, ein Medical World Café zu Vernetzungszwecken sowie zahlreiche Vorträge auf der Main Stage. Und wir waren mittendrin, statt nur dabei!
Meinrad und Ulrich vertraten den Stand und informierten Standbesucher rund um die Herausforderungen von Übersetzungen in der Life-Sciences-Branche und wieso sich memoQ für Life-Sciences-Übersetzungen hervorragend eignet. Rachel und Christian schwirrten aus, um auf der Messe Kontakte zu knüpfen und sich umzusehen. Die Rundgänge waren sehr ergiebig: Schon am ersten Tag wurden reichlich Visitenkarten ausgetauscht und viel Neues gelernt – in der Produktionsstraße verfolgten wir beispielsweise die Herstellungskette eines medizinisch sterilen Schraubenziehers, vom Spritzguss hin bis zu der Reinigung am Schluss. Der erste Tag klang am Gemeinschaftsstand von Medical Mountains bei einem fränkischen Bier gemütlich aus und danach ging es müde, aber zufrieden ins Bett.
Messetag 2
Am Morgen des zweiten Messetages lag Gespanntheit in der Luft, denn heute hielt Meinrad selbst einen Messevortrag über Übersetzungen in der Life-Sciences-Branche. Zusätzlich wurden noch mehr Besucher als am ersten Tag erwartet, was sich bald sichtlich bemerkbar machte. Wie am Vortag erkundeten Christian und Rachel aktiv die Messe, während Meinrad und Ulrich die Standbetreuung übernahmen und über unsere Dienstleistungen aufklärten. Fokusthemen der Messevorträge waren Digitalisierung, Produktion der Zukunft (was zu sehr futuristisch aussehenden Ständen führte), Regulierung und Transformation. Vor der Mittagszeit war Meinrad an der Reihe und berichtete in seinem Vortrag am IndustrialSUMMIT, worauf bei Life-Sciences-Übersetzungen geachtet werden muss. Mit einem gewinnenden Lächeln klärte Meinrad das Publikum darüber auf, dass von dem Einfluss der MDR bis hin zu ISO-Zertifizierungen bei Übersetzungen im Life-Sciences-Bereich viele verschiedene Faktoren zu bedenken sind. Nach einem großen Applaus wurde noch fleißig genetworkt, nämlich am Schweizer Gemeinschaftsstand - Käse- und Weinverkostung inklusive!
Messetag 3
Kaum waren wir angekommen, wartete auch schon der letzte Messetag auf uns, der wie im Flug verging. Ein kleiner Hauch von Wehmut lag in der Luft. Nach monatelanger Vorbereitung inklusive Erstellung eines Guides zum Übersetzungseinkauf im Bereich Medizintechnik & Life Sciences, dem Entwerfen von Flyern und Broschüren, organisatorischem Aufwand und viel Vorfreude war die MedtecLIVE auf einem Schlag vorbei.
Rachels Fazit für die Teilnahme von MEINRAD:
In: Futuristisch-medizinische Innovationen, die in der Alpenregion Süddeutschlands, der Schweiz und im Westen von Österreich aufblühen. Oft unterstützt von Medical Valley EMN e. V., EIT Health oder verwandten Organisationen.
Out: Panik um die MDR. Start-ups sind sich der Vorschriften bewusst und entwerfen Regulierungspläne, die ihnen dabei helfen, sich im Dschungel der regulatorischen Anforderungen zurechtzufinden – wohingegen größere, etablierte Unternehmen oft mit den Neuerungen zu kämpfen haben.
Wir sagen DANKE an alle Besucher und an die Messeveranstalter – aber vor allem an unseren Partner memoQ und Ulrich Fricke. Es war uns ein Vergnügen - adeela! Auf ein Wiedersehen 2024!
» Hier sowie auf unserem LinkedIn gibt‘s Impressionen der MedtecLIVE 2023. Wenn Sie prinzipiell an Themen rund ums Übersetzungsmanagement interessiert sind, können wir Ihnen unseren Newsletter ans Herz legen.
Titelfoto © MEINRAD