Übersetzungsbüros gibt es wie Sand am Meer. Google öffnen, „Übersetzungsbüro“ eingeben und schon hat man die Qual der Wahl. Aber wie findet man den idealen Partner und kann diesen und seine Arbeitsweise schon vorab unter die Lupe nehmen, um sicherzustellen, dass man die richtige Wahl trifft?
Bei der Suche nach einem Übersetzungsbüro ist es so wie im Leben: Es ist gar nicht so leicht, den richtigen Partner zu finden, mit dem man sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann. Um im reichhaltigen Angebot die Spreu vom Weizen trennen zu können, können folgende vier Schritte eine Hilfe sein:
Schritt 1: Frei zugängliche Informationen sammeln
Schritt 2: Downloads lesen
Schritt 3: Persönlichen Eindruck gewinnen
Schritt 4: Gesprächstermin vereinbaren
Website und Blogposts lesen
Nicht umsonst wird die Website als digitale Visitenkarte eines Unternehmens bezeichnet. Das ist auch bei Übersetzungsbüros nicht anders. Für einen ersten Eindruck (und es ist ja gemeinhin bekannt, wie wichtig dieser ist) ist es empfehlenswert, die Website des potenziellen Übersetzungspartners gründlich zu durchforsten und in Blogposts nach Informationen zu suchen – lesen Sie dabei auch „zwischen den Zeilen“. Auch an sich fachlich orientierte Blogposts können wichtige Aufschlüsse über die Arbeitsweise und die Philosophie des Übersetzungsbüros geben. Idealerweise sind auch Case Studies vorhanden, die Sie lesen sollten. Denn diese zeigen anhand konkreter Beispiele, wie das Übersetzungsbüro arbeitet und was andere Unternehmen mit seiner Hilfe umsetzen konnten. Wenn die Zeit nicht drängt, empfiehlt es sich auch, sich für den Newsletter anzumelden und so regelmäßig über Neuigkeiten informiert zu werden. Auch wenn es schon fast stalkerhaft anmutet: Sammeln Sie jede Information, die Sie bekommen können!
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Downloads durchstöbern
Wenn Sie nach einem positiven ersten Eindruck noch mehr über den potenziellen Übersetzungspartner herausfinden möchten, sollten Sie nach Downloads auf der Website Ausschau halten. Das können E-Books, Podcasts, Videos oder sonstige Inhalte sein. Auch darin verstecken sich Einblicke, wie das Übersetzungsbüro arbeitet und wie strukturiert die Zusammenarbeit verlaufen wird.
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Einen persönlichen Eindruck vom potenziellen Übersetzungspartner machen
Gefällt Ihnen, was Sie sehen und hören? Dann wäre der nächste Schritt, sich einen (unauffälligen) persönlichen Eindruck zu verschaffen. Dazu bieten sich Veranstaltungen (online oder „real“) an. Vielleicht haben Sie ja auf Social Media oder durch den Newsletter von einer Veranstaltung erfahren, bei der das Übersetzungsbüro vertreten ist. Nutzen Sie diese Gelegenheit und versuchen Sie, die Menschen dahinter kennen zu lernen. Wenn Sie eine langjährige Partnerschaft anstreben, ist es wichtig, dass Sie auf einer Wellenlänge sind. Das macht die Zusammenarbeit einfacher und angenehmer. Man darf nicht vergessen, dass Sie, je nach Übersetzungsvolumen und sonstigen Anforderungen, intensiv zusammenarbeiten werden.
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Einen Gesprächstermin mit dem Übersetzungsbüro vereinbaren
Das geht am besten beim Reden – bekanntermaßen kommen da ja „die Leut' zusammen“. Vereinbaren Sie also einen Termin für ein unverbindliches Gespräch. Damit dieses möglichst gewinnbringend ist, sollten Sie sich gut darauf vorbereiten und Ihrem Gesprächspartner am besten schon im Vorhinein konkrete Fragen zukommen lassen. So kann das Übersetzungsbüro besser auf Ihre individuellen Anliegen eingehen. Lassen Sie das Übersetzungsbüro wissen, was Sie sich vom Gespräch erwarten und teilen Sie bereits vorab mit, wenn Sie etwa eine Demo – zum Beispiel vom Online-Terminologietool oder dem MT-Self-Service-Portal wünschen. Fragen Sie im Zuge des Gesprächs auch nach, wie die Zusammenarbeit ablaufen und der Onboardingprozess aussehen würde. In diesem konkreten Gespräch zeigt sich, ob aus der Partnerschaft etwas werden kann.
Titelbild: © Rene Knabl