Herzenssachen

So lebt MEINRAD das Thema Gleichberechtigung und gendergerechte Sprache

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Die Gleichberechtigung der Geschlechter und Gendern sind schon lang heiß diskutierte Themen – gut so! Wir erzählen Ihnen, wie MEINRAD aktuell und in Zukunft mit dem Gendern umgeht und wie das Thema Gleichberechtigung bei MEINRAD gelebt wird.

Gendergerechte Sprache

Sprache bildet die Basis unserer Gesellschaft, ohne sie würde das Zusammenleben, wie wir es kennen, nicht funktionieren. Verständlich also, dass gesellschaftlicher Wandel auch immer etwas mit Sprache zu tun hat. Wie stark Sprache dabei nachhaltig unser Gehirn und somit unser Denken sowie Handeln beeinflusst darf nicht unterschätzt werden. Als Sprachexperten sind wir uns dieser Verantwortung bewusst und möchten durch unsere Ausdrucksweise niemanden ausschließen. Die Lösungen, die die deutsche Sprache bisher dafür gefunden hat, sind

  • das Gendersternchen
  • das Binnen-I
  • der Unterstrich in Substantiven

– Gendern eben. Doch wie geht MEINRAD mit dem Thema Gendern um? Und drückt sich Gleichberechtigung nicht viel mehr in Faktoren wie gleicher Bezahlung, gleichen Karrierechancen, gleicher Förderung aus?

Gendern bei MEINRAD – bisher

Die deutsche Sprache sieht es so vor, dass mit der männlichen Version sowohl Männer als auch Frauen angesprochen werden. Für viele ist jedoch genau das ein kritischer Punkt und der Beweis für einen tief verankerten systematischen Ausschluss der weiblichen und aller anderen Geschlechtsidentitäten. Dieser Problematik sind wir uns bewusst und auch wir legen viel Wert auf Gleichberechtigung. Aus diesem Grund haben wir uns bisher dafür entschieden, sowohl auf unserer Webseite als auch in unseren Blogbeiträgen gendergerechte und wenn möglich genderneutrale Sprache zu verwenden. Wir haben abwechselnd die männliche und die weibliche Version in unseren Texten verwendet, in der Hoffnung, dass diese Form des Genderns den Lesefluss nicht stören würde – jedoch mit der Konsequenz, dass dies zu Unklarheiten im Verständnis führte.

Folgendes hat uns konkret an der bisherigen Vorgehensweise gestört:

  • Die Verwendung der rein weiblichen Form führt aktuell noch zu dem Gedanken, dass auch ausschließlich Frauen gemeint sind.
  • Der Fokus wird von den Inhalten gelenkt und manche Leser empfinden den Lesefluss als gestört.
  • Unter dem Gendern, wie wir es bisher gehandhabt haben, leidet etwas, das uns ebenso am Herzen liegt wie die Gleichberechtigung: Die Sprache selbst.
  • Die Lösung entsprach nicht dem, was wir eigentlich möchten: Ob drei, zehn oder ein ganzes Sonnensystem an Geschlechtsidentitäten – wir wollen alle in gleicher Form ansprechen.

MEINRAD CEO Eva Reiterer bringt es auf den Punkt: „Mit dem Gendern in der deutschen Sprache ist es wie mit Elektroautos. Als sie eingeführt wurden, fehlten leider noch an jeder Ecke die entsprechenden Elektrotankstellen – die Infrastruktur war einfach noch nicht gegeben.” Kurz um: Gut Ding braucht Weile. In ein paar Jahren hat sich der deutsche Sprachgebrauch hoffentlich so weiterentwickelt, dass es eine gängige Variante des Genderns gibt, die durchgehend verwendet wird – ohne Missverständnisse und gestörten Lesefluss.

Gleichberechtigung ist mehr als Gendern

Auch wenn die deutsche Sprache noch nicht ganz so weit ist – wir sind es schon lange! Für MEINRAD ist es eine Herzensangelegenheit, Frauen und Männer im Berufsalltag gleichermaßen zu fördern. Das beginnt selbstverständlich mit der gleichen Bezahlung, Unterstützung von jungen Müttern und Vätern sowie gleichen Berufs- und Aufstiegschancen für alle. Wir möchten den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten – und zwar an einer der Stellen, auf die es wirklich ankommt: Im Berufsalltag.
Wie genau das bei MEINRAD aussieht, zeigen wir Ihnen künftig in einer Reihe auf unserem Blog – Sie dürfen gespannt sein!

 

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