Medizintechnik-Hersteller und die Pharmaindustrie haben einen hohen Übersetzungsbedarf - nicht zuletzt durch die strengen regulatorischen Vorschriften. Oberstes Gebot sind qualitativ hochwertige Übersetzungen, um die Patienten- und Anwendersicherheit zu gewährleisten. Hier kann das CAT-Tool memoQ helfen und einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung einer hohen Übersetzungsqualität leisten.
Life-Science-Unternehmen müssen ihre Dokumente meist in eine Vielzahl an Sprachen übersetzen lassen, damit ihre Medizinprodukte in den verschiedenen Ländern auf den Markt gebracht werden dürfen. Die Bandbreite an benötigten Dokumenten ist hoch. Verantwortlich dafür sind strenge regulatorische Anforderungen, wie sie u. a. die MDR (Medical Device Regulation – Medizinprodukteverordnung) sowie die IVDR (In-vitro-Diagnostic Device Regulation – Verordnung für In-Vitro-Diagnostika) vorgeben. Übersetzungen sind ein Teil des Medizinproduktes. Sie müssen hochwertig und verständlich sein. Denn mögliche Fehler können schlimmstenfalls schwerwiegende Folgen haben.
Daher verlassen sich Life-Science-Unternehmen auf Übersetzungen, die von Fachübersetzern mit Erfahrung im jeweiligen Bereich angefertigt werden. Und sie vertrauen auf Übersetzungsbüros, deren Übersetzungsprozesse und Workflows durch ein strenges Qualitätsmanagementsystem überwacht werden. Die Anwendung von modernen Übersetzungstechnologien senkt das Risiko und sorgt für eine hohe Übersetzungsqualität. Hier kommen CAT-Tools und insbesondere memoQ ins Spiel.
Um hochwertige Übersetzungen für Medizintechnik, Pharmaindustrie und Gesundheitswesen zu gewährleisten, setzen Übersetzungsbüros neben der sorgsamen Auswahl an Fachübersetzern auf CAT-Tools. memoQ ist eines davon und für medizintechnische Übersetzungen ideal. Es besitzt eine Vielzahl an nützlichen Funktionen, die Übersetzern und Projektmanagern helfen, korrekte Übersetzungen anzufertigen. memoQ unterstützt insbesondere durch:
Translation Memorys sind gewissermaßen das Herzstück von CAT-Tools. Natürlich arbeitet auch memoQ mit Translation Memorys. Darin werden alle getätigten Übersetzungen gespeichert und stehen dann für Folgeaufträge zur Verfügung. So muss nicht immer alles neu übersetzt werden und die Übersetzungskosten reduzieren sich. Und schneller geht’s auch. Gerade wenn die Markteinführung drängt und alles bald fertig sein muss, zählt jeder Tag. Durch Translation Memorys erhöht sich automatisch auch die Qualität, weil sich Übersetzer an den bestehenden Einträgen orientieren können. Das führt zu mehr Konsistenz und damit eben zu einer erhöhten Übersetzungsqualität.
Ebenso wichtig für Medizintechnik-Übersetzungen ist Terminologiemanagement. Gutes Terminologiemanagement sorgt dafür, dass in Ihren Übersetzungen die von Ihnen gewünschten Termini verwendet werden – und das konsistent. So wird vermieden, dass ein Teil/Produkt o. Ä. einmal X und einmal Y heißt, was beim Lesen der Gebrauchsanweisung zu Unklarheiten führen könnte. Terminologiemanagement ist also ein weiterer Baustein für hochwertige Übersetzungen im Bereich Life Sciences.
Übrigens: In memoQ können Sie via QTerm ganz einfach und über jeden Browser an der Terminologie mitarbeiten (mehr dazu hier).
Um eine hochwertige Medizintechnik-Übersetzung liefern zu können, ist es manchmal nötig, dass Übersetzer bei Unklarheiten bei Ihnen nachfragen. Das kann man umständlich mit E-Mails machen. Besser und übersichtlicher ist es aber direkt in memoQ mithilfe der Kommentar- oder Diskussionsfunktion. Fragen können entweder an den Projektmanager oder auch direkt an einen zuständigen Mitarbeiter bei Ihnen im Unternehmen geschickt werden. Dieser sieht dann auch gleich den Kontext und tut sich leichter, Fragen zu beantworten.
Auch wenn Übersetzer mit Expertise in der Medizintechnik und in der Pharmaindustrie sich gut mit der Materie auskennen – die Experten für Ihre Texte und Produkte sind Sie. Wenn Sie Texte vor dem Inverkehrbringen für höchstmögliche Sicherheit noch einmal prüfen wollen, gibt es in memoQ verschiedene Möglichkeiten. Dazu können Mitarbeiter in den verschiedenen Niederlassungen entweder direkt in die browserbasierte Version von memoQ einsteigen und dort den Review durchführen oder in Word-Files arbeiten. Bei der Gestaltung von effizienten Review-Prozessen berät ein Übersetzungsbüro gerne.
Ein weiterer Faktor für präzise Übersetzungen sind Qualitätschecks. Nach Abschluss der Übersetzung oder Revision kann in memoQ eine computergestützte Qualitätsprüfung erfolgen. Diese deckt formale Fehler wie doppelte Zeichen, fehlende Zahlen, falsche Formatierungen oder inkonsistente Übersetzungen auf und kann individualisiert werden.
memoQ trackt jeden durchgeführten Schritt im Übersetzungsprozess. So ist es die Nachvollziehbarkeit gegeben. Es kann bei jedem Projekt eruiert werden, welche Person wann was gemacht hat. Dies ist nicht nur im Schadensfall hilfreich, sondern kann beispielsweise auch bei In-Country Reviews eingesetzt werden, um Änderungen nachvollziehen zu können. Dank Versionierung ist es auch möglich, frühere Versionen von Sätzen/Texten wiederherzustellen.
Die ISO 17100 regelt die Anforderungen an Übersetzungsdienstleistungen und aller am Prozess beteiligten Personen (Projektmanager, Übersetzer, Revisoren etc). In memoQ erhält jede Person eine gewisse Rolle mit festgelegten Rechten. So können alle Beteiligten auf unkomplizierte Weise zusammenarbeiten und eine hochqualitativen Übersetzung nach ISO 17100 erstellen.
So unterschiedlich wie Medizinprodukte sind, so unterschiedlich sind auch die Dateiformate, in denen die ihnen zugehörige Dokumentation erstellt wird. memoQ kann eine Vielzahl an Dateiformaten importieren und damit die Übersetzung ermöglichen. Sie erhalten die Übersetzung dann im selben Format wieder retour. Damit entfällt zeitraubendes und fehleranfälliges Copy-and-Paste. Wenn Sie mit einem Redaktionssystem arbeiten, kann – je nach System – auch eine Anbindung via Schnittstelle an memoQ realisiert werden, sodass Übersetzungsaufträge direkt aus Ihrem System heraus beauftragt werden können.
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